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06/09/2002 - Die denkwürdige Affäre Walser (n° 0)

Große Sponsoraktion von Den neie Feierkrop

Sahnetorten für Martin Walser

Am 24. September um 20.30 Uhr soll der alte deutschnationale und antisemitische Trottel Martin Walser im Kapuzinertheater auftreten. Den neie Feierkrop bezahlt jede Sahnetorte, die nach ihm geschmissen wird.

Eingeladen wurde Walser von der ebenso vertrottelten Theaterkommission, der unfähigen Theaterdirektion und der Kultur-Bleudelphine des Schöffenrats.

Dabei müsste spätestens seit seiner Dankesrede für den Friedenspreis des deutschen Buchhandels 1998 jeder wissen, dass Walser der prominenteste Sprecher jenes deutschnationalen Packs ist, das den Juden Auschwitz niemals verzeihen wird. Deshalb warf er den Opfern „die Instrumentalisierung unserer Schande" vor. Denn laut Walser schlagen sechs Millionen Tote und einige lebende Juden mit "Moralkeulen" auf die armen Nazis samt ihrer Söhne und Töchter und wollen ihnen nun auch noch einen "Alptraum" aufzwingen, ein Denkmal, das an den Völkermord erinnern soll.
In seinem neuen Roman Tod eines Kritikers beschreibt Walser den Juden Reich-Ranicki als  "das grinsende Männlein mit einem zu breiten Mund", ließ ihn im Manuskript noch „doitsch“ reden, giftet:  „Der ejakuliert doch durch die Goschen, wenn er sich im Dienst der deutschen Literatür aufgeilt", und: "Ehrl-Königs Delikatesse [sind] Schwangere bis zum dritten Monat". Und weil Reich-Ranicki Walsers Romane für Scheiße hält, droht ihm Walser in den Worten des Hitlers: "Ab 0.00 Uhr wird zurückgeschlagen."

Ob Namur oder Fischer

Dabei ist es gar nicht nötig, dass Walser nach Luxemburg eingeladen wird. Denn es gibt hierzulande genug mittelmäßige Schriftsteller und viel zu viele alte nationalistische und antisemitische Trottel. Aber vielleicht soll er auch nur die wegen ihrer vielen Geburtstagsfeiern unabkömmliche Leni Riefenstahl ersetzen, die dann im Frühjahr ihre geilen Fotos afrikanischer Untermenschen in der Cinémathèque zeigen darf.

Den neie Feierkrop will jedenfalls nicht abseits stehen, wenn der greise Skinhead vom Bodensee kommt. Nach den gelungenen Aktionen Schlo e Paf an der Oktav, bei der Den neie Feierkrop die Geldbuße für die Ohrfeige übernahm, mit der eine Mutter ihr misshandeltes Schulkind rächte, und dem Sponsoring einer Sahnetorte, die auf den Kriegstreiber Philippe Val geschmissen wurde, bezahlt Den neie Feierkrop jede Sahnetorte, die nach dem alten deutschnationalen Trottel Martin Walser geschmissen wird. Und wenn die Organisatoren einige Spritzer abbekommen, Recht so! Geld spielt dabei keine Rolle, ganz gleich, ob die Torten von Namur oder Fischer stammen, Hauptsache sie treffen, denn es ist für einen guten Zweck!

Den neie Feierkrop

 

KROP DER EN ABO, SOSS KROOPT DÉCH DEN ABBÉ

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